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Die Krippenandacht
Jährlich findet am Heiligen Abend in der Gertrudis-Kapelle nachmittags um 15.30 Uhr eine Krippenandacht statt. Diese geht zurück auf folgende Legende:
Weihnachten 1862 haben zwei Oberreifenberger noch am Heiligen Abend in der Burgschänke gezecht und Karten gespielt. Ein Fremder gesellte sich zu ihnen, um mitzuspielen. Als eine Karte zu Boden fiel, sahen die Männer, dass der Fremde einen Pferdefuß hatte. In der Erkenntnis, mit dem Teufel gespielt zu haben, flohen sie nach draußen durch den Schnee zur Gertrudis-Kapelle, um dort zu beten. Sie schworen sich, fortan jedes Jahr am Heiligen Abend diese Andacht in der Kapelle zu beten.
Diese Tradition wird nun schon seit vielen Jahrzehnten fortgeführt. Während der Corona-Pandemie fand die Andacht ausschließlich im familiären Kreis der Vorbeterinnen statt. Dies ermöglichte, die traditionellen Gesänge und Gebete weiterhin zu zelebrieren, durch die diese Andacht im Wesentlichen getragen wird.
Seit letztem Jahr findet die Krippenandacht wieder öffentlich statt, so auch in diesem Jahr wie üblich am 24. Dezember um 15.30 Uhr in der Gertrudis-Kapelle.
Legende "Die Reifenberger Weihnacht"
Ein längere, ausgeschmückte Version der zugrunde liegenden Legende der Märchenerzählerin Walburga Kliehm kann auf Facebook nachgelesen werden.